Aktuelle Entwicklungen in den Trends am Bau: Beispiel des Berufs „Stahl- und Betonbauer“
Die Baubranche ist geprägt von technischen Veränderungen. Durch die voranschreitende Digitalisierung und Hinzunahme von unterschiedlichsten Maschinen ändern sich auch die einzelnen Berufe. Aktuelle Entwicklungen zeigen wir Ihnen heue am Beispiel des Berufs „Stahl- und Betonbauer“.
Der Beruf des Stahl- und Betonbauers hat sich in den letzten Jahren enormen gewandelt. Allein durch die immer höher werdenden Anforderungen an Optik und Präsentation der Bauobjekte sind die Aufgaben im Job neu priorisiert. Was macht man in einem solchen Beruf eigentlich?
Die Aufgaben sind vielseitig und abwechslungsreich und richten sich immer nach der aktuellen Baustelle. Hier ist also Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefragt. Die Aufgaben reichen dann von Beton in Formen gießen, Stahl biegen bis hin zur passgenauen Montage von Betonteilen. Während der 3-jährigen dualen Ausbildung lernt man unter anderem, verschiedene Zementarten zu unterscheiden, Zusammensetzungen von Kies und Sand zu beurteilen und Betonmischungen korrekt anzumischen. Arbeiten kann ein Stahl- und Betonbauer dann im Hoch- oder Fertigteilbau, bei Brücken- oder Tunnelunternehmen.
Die größte technische Veränderung in diesem Beruf ist der Einsatz unterschiedlicher Maschinen sowie die Digitalisierung auf den jeweiligen Baustellen. Dieses erleichtert die Arbeit auf dem Bau und führt zu einer enormen Zeitersparnis. Auch die Motivation der Arbeiter steigt, da sich jeder durch technischen Fortschritt neue Kenntnisse aneignen kann und auch Einblicke in die Entwicklung bekommt.
Aktuell wird auf Baustellen viel mit GPS oder mit einem Tachymeter gearbeitet. Zum Beispiel werden Punkte und geometrische Formen mithilfe von GPS-Geräten abgesteckt und vermessen – dies ist einfach zu handhaben und die Daten können sofort übertragen werden.
Eine weitere große Arbeitserleichterung ist die Verwendung eines 3D-Druckers. In der Arbeitsvorbereitung werden Aussparungen aus den Plänen herausgezogen und an den zuständigen Kollegen weitergegeben. Bisher mussten diese individuell zugeschnitten und montiert werden. Nach der Betonage wurden sie dann wieder demontiert und das Schalmaterial fiel als Abfall an. Mithilft eines 3D-Druckers dagegen können Betonaussparungskörper zentimetergenau vorkonfektioniert und dauerhaft einbetoniert werden. Der entsprechende Kollege druckt die erforderlichen Aussparungen und beschriftet diese sofort. Somit können fertige Aussparungen problemlos zugeordnet sowie eingesetzt werden und müssen nur noch lagesicher befestigt werden. Für das Unternehmen bedeutet dies: weniger Arbeit, weniger Kosten, kaum Abfall. Durch den eigenen Unternehmenszweig Eigner Betonmanufaktur arbeitet EIGNER bereits seit einigen erfolgreich mit dieser Arbeitserleichterung.
Interessant ist der Beruf des Stahl- und Betonbauers für alle, die Interesse am Handwerk haben und die mit dabei sein möchten, zusammen in einem Team etwas zu erschaffen. Die Arbeit findet viel an der frischen Luft statt. Auch Frauen sind in diesem Beruf herzlich willkommen.
Wir laden Sie herzlich ein, EIGNER Bau und die Aufgaben und einzelnen Berufsbilder näher kennen zu lernen. Informationen für eine Ausbildung oder Karriere bei EIGNER gibt es hier:
(Herrn Christoph Metzko, Tel. 0 90 81 / 80 96 132, oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.)